Klinische Sexologie & Sexualtherapie

Ich frage mich, warum hinsichtlich der Sexualität alles so sportlich geworden ist. Hildegard Knef

Männer*sexualität ist alles andere als bloß simpel, vorhersehbar und eindimensional.

Auch wenn Männer (Menschen, die sich als männlich definieren)* das viele Jahrtausende selbst geglaubt und anderen so vermittelt haben. Besonders im 21. Jahrhundert wird männliche Sexualität und Männlichkeit im Allgemeinen - nicht selten zurecht - in Frage gestellt, ist sie in vieler Hinsicht verunsichert, toxisch, fragil und oft kompliziert. Alle Themen und Herausforderungen menschlicher Sexualität (bi/pan, homo, hetero, cis, trans, queer...) können, sollen und dürfen Sie im professionellen und geschützen Rahmen meiner Praxis zur Sprache bringen. Diese können wir dann konstruktiv, offen und ohne falsche Scham besprechen, bearbeiten und klären. Sexualtherapie ist immer ein individueller Gesprächs-, Selbsterfahrungs-, Reflexions-, und Lernprozess des Klienten, den ich anrege, anleite und dessen Vertiefung ich begleite. 

 

Weil erotische Gedanken, sexuelle Gefühle und Grundhaltungen meist körperlich ausgedrückt und immer körperlich erfahren werden, sind körperpsychotherapeutische Prinzipien leitend in meiner Arbeit, so dass mein Therapieansatz sich nicht auf Gesprächstherapie beschränkt. Entspannungsverfahren, Achtsamkeits- und Wahrnehmungsübungen, Mindful Bodywork sowie Hypnotherapie sind ebenfalls sehr hilfreiche Methoden, die ich anbiete und nutze.

Da menschliche Sexualität nicht in luftleerem Raum statt findet, ist eine umfassende und ganzheitliche Evaluation des biographischen Hintergrunds, der aktuellen Lebens-, Arbeits- und Beziehungssituation, der chronischen / derzeitigen Stressbelastung sowie der akuten bzw. chronischen sexuellen Einschränkung ebenfalls wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit mit Ihnen.

Häufige Männer*themen in meiner Praxis sind:

  • Stress und Sex
  • Sexuelle Lustlosigkeit
  • Angst vor und Vermeidung von Intimität, Partner-Sexualität und / oder Geschlechtsverkehr (Performance-Angst)
  • Sex- und / oder Pornosucht bzw. als übermäßig und dranghaft erlebte Sexualität
  • Frühzeitiger Samenerguss (Ejaculatio praecox), stark verzögerter oder ausbleibender Samenerguss / Orgasmus (Ejaculatio retarda, Anejakulation), verschiedene Formen von Beeinträchtigungen der Erektion
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (genital / anal)
  • Scham- und sexuelle Beschämung sowie damit verbunden, Schwierigkeiten über Sexualität und eigene erotische und sexuelle Wünsche zu sprechen
  • eigenes sexuelles / erotisches Selbstverständnis und die daraus resultierende Beziehungsdynamik
  • Sex als "Kunsthandwerk": Analyse und Erweiterung des eigenen "sexuellen Skripts"
  • Körperscham, Selbstannahme und Entwicklung eines individuellen sexuellen Profils
  • sexuelles / erotisches Lernen, Körperbewußtsein und Körperwahrnehmung
  • Fragen und Verunsicherungen bezogen auf sexuelle / erotische Orientierung(en), Interessen und Praktiken
  • Themen und Unsicherheiten von Transmännern und nicht-binären / queeren Menschen
  • Fragen und Konflikte, bezogen auf die sexuelle Sozialisation, kulturelle, religiöse und weltanschauliche Überzeugungen
  • Sexualisierte Belästigung, sexualisierte Abwertungen, sexualisierte Übergriffigkeiten und sexualisierte Gewalterfahrung
  • ...

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