Häufig gestellte Fragen

Mit welchem Anliegen kann ich zu Ihnen kommen?

Mit allen Fragen, Unsicherheiten, Themen und Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Sexualität

und / oder Beziehungen sind Sie bei mir an der richtigen Adresse.

 

Ich zähle mich / wir zählen uns zur queeren Community.

Darf man von Ihnen eine queersensitive, diskriminierungs- und vorurteilsfreie Haltung erwarten

und ist Ihnen die GBTQI  Lebenswelt vertraut?

Ein klares Ja.

 

Ich bin es überhaupt nicht gewohnt, über sexuelle Themen zu sprechen und vielleicht bekomme ich vor Scham keinen vernünftigen Satz heraus...

Da ist völlig normal. Für die meisten Menschen ist es ungewohnt bis schräg, über Sexualität zu sprechen (besonders die eigene).

Ich versichere Ihnen aber, dass die Gesprächsatmosphäre so ist, dass Sie Ihre Befürchtungen schnell vergessen werden.

 

Wie vereinbare ich einen Termin oder erhalte mehr Informationen?

Alle Sitzungen können Sie bequem online buchen  - falls Sie Fragen haben, dann schreiben Sie mir gerne eine Email.

Meine Schweigepflicht nehme ich sehr ernst. Sie beginnt mit Ihrer Kontaktaufnahme.

 

Übernimmt meine Krankenkasse die Honorarkosten?

Ich führe eine Privatpraxis und bin nicht in das Krankenkassensystem eingebunden.

Deshalb arbeite ich ausschließlich mit Selbstzahlern.

 

Bieten Sie auch ein reduziertes Honorar an?

Ja, das tue ich und zwar: Für Studenten / Auszubildende und Menschen mit z. Zt. nachweislich schwieriger finanzieller Situation.

 

Gib es bei Ihnen kostenlose Probesitzungen? Oder ein kostenloses Vorgespräch am Telefon?

Das tut mir leid, nein, das biete ich nicht an.

Es gibt jedoch Beratungsstellen, die (fast) kostenlos sind und ebenfalls gute Arbeit leisten.

 

Wie läuft die erste Sitzung ab, was erwartet mich / uns und was wird von mir / uns erwartet?

Im ersten Gespräch fokussieren wir natürlich auf Ihr aktuelles Anliegen und Sie bekommen von mir eine (erste) fachliche Einschätzung. Wir klären außerdem den weiteren möglichen Verlauf, sowie alle anderen (organisatorischen) Fragen. In den möglichen Folgesitzungen bestimmen wir gemeinsam den Ist-Zustand weiter und entwickeln gemeinsam konkret Ihr Projekt.

Bei Sexualtherapien findet immer eine präzise Evaluation des Störungsbildes statt, dies kann manchmal auch zwei Sitzungen erfordern. Beratung und Veränderung funktionieren nur dann wirklich, wenn Klienten über das in der Sitzung Besprochene reflektieren, sich auf vereinbarte (Körper)übungen einlassen können bzw. therapeutische Hausaufgaben ausprobieren möchten.

Der Abstand zwischen den Sitzungen sollte auch nicht zu groß sein (hilfreich sind Abstände von 2 bis max. 3 Wochen), sonst entsteht kaum ein nachhaltiger therapeutischer Prozess.

 

Wie lange dauert eine Sitzung?

45 / 60  / 90 / 120 Minuten, wenn nicht anderes vereinbart.

 

Wie groß sind die Abstände zwischen den Sitzungen?

Es gibt keine starre Taktung. Um aber einen therapeutischen Prozess anzustoßen und zu vertiefen, haben sich Sitzungsabstände

von 2 bis max. 3 Wochen bewährt.

 

Intensivsitzungen

Wenn Sie nicht in Berlin oder Umgebung leben oder ganz konzentriert an Ihrem Thema arbeiten möchten, dann ist es sinnvoll Intensivsitzungen zu vereinbaren. Diese Sitzungen, können dann an mehreren Tagen hintereinander und auch über 90 bzw. 120 Minuten stattfinden. Sprechen Sie mich bitte gerne darauf an.

 

Führen Sie Online-Sitzungen durch?

Ja, ich biete Beratungen weltweit via ZOOM an.

 

Ich bin plötzlich verhindert und muss einen vereinbarten Termin verschieben bzw. absagen.

Bei Verschiebungen / Absagen spätestens 20 Stunden vor dem Termin wird kein Honorar fällig. Bei Absagen direkt am vereinbarten Beratungstag oder bei bloßem Nichterscheinen stelle ich in jedem Fall ein Ausfallhonorar in Höhe des regulären Stundensatzes in Rechnung. Mit einer verbindlichen Terminvereinbarung stimmen Sie dieser Regelung zu. Bei der Online-Buchung erhalten Sie eine Bestätigungs-Email über die Sie auch einen Termin verschieben oder stornieren können.

 

Sind Sie sowas wie ein Arzt, Psychiater oder Psychologischer Psychotherapeut?

Das bin ich nicht. Mein therapeutisches Beratungsangebot will und kann weder eine ärztliche / psychiatrische / psychotherapeutische Diagnose, noch eine ärztliche / psychiatrische / psychotherapeutische Behandlung ersetzen.

Der auf meiner Website verwendete Begriff Therapie wird nicht als Psychotherapie im gesetzlichen Sinne gebraucht, sondern beschreibt eine professionelle, hochspezialisierte Unterstützung, Begleitung und therapeutische Beratung, die über längere Zeit in Anspruch genommen werden kann. Sind Sie bereits in ärztlicher / psychotherapeutischer oder psychiatrische Behandlung, dann sprechen Sie bitte mit der entsprechenden Fachperson ab, ob eine Beratung bei mir als hilfreich eingeschätzt wird.

 

Meine Gynäkologin / mein Urologe, Hausarzt / -ärztin, Psychotherapeutin / Psychotherapeut hat mir geraten, einen Sexologen / Sexualtherapeuten / Sexualcoach aufzusuchen.

Bin ich jetzt eigentlich "psychisch krank" oder ein  "ganz besonders schwerer Fall"?

Ganz und gar nicht. In aller Regel sind Menschen mit sexuellen Schwierigkeiten, Unsicherheiten und Fragestellungen körperlich und seelisch gesund. Die erlebten Beeinträchtigungen und Störungen im Zusammenhang mit ihrer Sexualität sind meist auf Einschränkungen in der persönlichen sexuellen (Lern)geschichte zurückzuführen.

 

Verschreiben Sie Medikamente?

Nein, das ist nicht möglich. Ich rate ohnehin grundsätzlich dazu, eine (fach)ärztliche Untersuchung vor einer Sexualtherapie durchführen zu lassen, um organische Erkrankungen auszuschließen. Ihre Hausärtz:in, bzw. Urologinnen und Urologen

sind dafür die richtigen Ansprechpersonen, ebenso für das Verordnen von etwaigen Medikamenten.

 

Ich habe sexuelle Grenzverletzungen bzw. sexuelle Gewalt erlebt und empfinde deshalb meine Sexualität als belastet

bis gestört. Bin ich bei Ihnen an der richtigen Adresse, dies zu bearbeiten?

Mein therapeutisch-beraterisches Angebot kann keine Traumatherapie ersetzen, ist aber trauma-informiert.

Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt / Ärztin / Psychiater / Psychiaterin / Psycholog. Psychotherapeutin /-therapeuten,

ob eine Sexualtherapie in Ihrem konkreten Fall für Sie angezeigt ist.

 

Was ist eigentlich klinische Sexologie?

Und was Sexualtherapie? Was eine Sexualtherapeutin bzw. klinischer Sexologe...?

Klinische Sexologie oder Sexuologie bzw. klinische Sexualwissenschaft ist eine vergleichsweise junge Disziplin.

Sie macht sich Forschungen und Erkenntnisse aus den Fachbereichen Biologie, Medizin (Gynäkologie, Urologie, Andrologie, Psychophysiologie, Neuroanatomie, Endokrinologie etc.) aber auch der Psychologie, Soziologie, Geschichte, Philosophie, der Religions- und Kulturwissenschaften nutzbar, um Störungen oder Beeinträchtigungen der menschlichen Sexualität präzise im Lebenskontext zu erfassen und zu behandeln. Klinische Sexologen/klinische Sexologinnen arbeiten generell sowohl psychoedukativ, als auch mit angeleiteten Wahrnehmungs- und Körperübungen. Ein spezifischer sexologischer Ansatz ist das von Prof. Dr. Jean-Yves Desjardin an der kanadischen Universität Montreal entwickelte Konzept des Approche sexocorporelle, dem ich mich verbunden fühle und nach dem ich meist arbeite. Ein Sexualtherapeut/eine Sexualtherapeutin ist eine Fachperson, die generell psychologisch/medizinisch und (z. B. gesprächs)therapeutisch ausgebildet ist, deren fachliche Kompetenz und Spezialisierung sich jedoch zusätzlich auf den Bereich der (gestörten) menschlichen Sexualität und ihre individuelle psychische und zwischenmenschliche Dynamik erstreckt. 

 

Nach welchen Methoden arbeiten Sie?

Ich fühle mich generell einem humanistischen Menschenbild verpflichtet. Achtung und Respekt vor jedem Menschen mit seiner ganz unterschiedlichen kulturellen, weltanschaulichen, religiösen Verwurzelung und spezifischen Biografie, sind für mich zentral.

Ich arbeite integrativ (d. h. mit systemischen, verhaltenstherapeutischen, psychodynamischen, hypnotherapeutischen

und im Wesentlichen verschiedenen körpertherapeutischen/achtsamkeitsbasierten Ansätzen).

Im Bereich der klinischen Sexologie nutze ich u.a. das Konzept des Approche sexocorporelle, (kurz Sexocorporel).

 

Brauche ich eine (Sexual)Partner:in, wenn ich eine Sexualberatung / Sexualtherapie beginne?

Nein, es schadet aber meist auch nicht.

 

Muss meine Partner:in / müssen meine Partner:innen mitkommen?

Sie müssen nicht - eine Sexualtherapie als Einzeltherapie ist sehr sinnvoll - aber sie können natürlich, wenn Sie ein Psychosexuelles Beziehungscoaching bevorzugen.

 

Wer erfährt von meinem Besuch in der Praxis?

Jede Sitzung ist streng vertraulich, niemand erfährt von Ihrem Besuch, es sei denn, von Ihnen selbst.

Ich unterliege selbstverständlich vom ersten Kontakt an der Schweigepflicht, die auch nicht endet, wenn Sie die Beratung

bei mir beendet haben.

Nichts dagegen habe ich allerdings, wenn Sie mich Ihren Freunden, Ihrem Vater, Ihrem Onkel,  Ihren Neffen, den Arbeitskollegen

oder Ihrem Chef weiterempfehlen, einen Werbespot für mich schalten oder einen Blockbuster mit mir drehen... :))

 

Alles schön und gut ... klingt alles ganz nett ... aber eigentlich würde ich mich ja doch lieber von einer Frau beraten lassen...!

Großartig. Meine erfahrene Praxiskollegin Silke Wahnfried freut sich auf Ihre Anfrage.

Aber ich spreche auch noch lieber Französisch dabei ... Dann sind Sie bei meiner Praxiskollegin Isabelle Speidel-Légat

an der ganz richtigen Adresse.

 

Haben Sie eine Frage oder Fragen, die hier nicht aufgeführt sind? 

Dann schreiben Sie mir gerne eine E-Mail.